Arnsberg versucht jungen Gewalttätern zu helfen

Die Stadt Arnsberg hat heute ein neues Jugendgewalt-Präventions Konzept vorgestellt. Vor allem Eltern sollen dabei helfen.

© Stadt Arnsberg

Die Stadt Arnsberg hat heute ihr neues Konzept gegen Jugendgewalt vorgestellt. Eltern und Schulen sollen besonders mit einbezogen werden, da die Täter immer jünger werden. Über 500.000 Euro wurden hier bereits investiert, unter anderem in Sport- und Förderprogramme. Außerdem patroliert die Polizei an Hotspots, wo es bereits mehrere Auseinandersetzungen gab, darunter am Schlossberg in Arnsberg und auf der Neheimer Marktplatte.

Interkulturelle Arbeit ist auch geplant. So sollen auch mögliche Barrieren wie die Sprache bewältigt werden. Die Polizei sieht das Ganze jedoch etwas gelassener, da die Taten von Jugendlichen deutschlandweit eher abnehmen. Zur Abschreckung sei laut Polizei auch Jugendarrest eine gute Option. Grund für das neue Konzept ist die Massenschlägerei auf dem Neheimer Markt Anfang April. Dort waren über 30 Jugendliche beteiligt, die teilweise noch unter 14 waren.

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