Arnsberg: Unsicherheit um Lindwurm der Freude
Veröffentlicht: Dienstag, 11.02.2025 00:00
Es fehlen noch mindestens 10 Streckenposten. Bei anderen Vereinen läuft es besser. Aber ständig steigende Sicherheitsvorkehrungen sorgen bei allen Umzügen für immer größere Herausforderungen. In diesem Jahr sind im HSK knapp 20 Umzüge geplant.

Arnsberg
"Es wird immer schwieriger, genug Helfer zu finden", sagt Dirk Rickert ist Umzugsleiter der KLAKAG (Kleine Arnsberger Karnevalsgesellschaft. Auch ohne die Hilfe der Stadt Arnsberg, die die Innenstadt tlw absperrt und sich um die Müllentsorgung kümmert, wäre der Umzug nicht denkbar. Eine offizielle Deadline gibt es nicht, aber bis Mitte/Ende nächster Woche soll die Entscheidung fallen, ob der Umzug stattfinden kann.
Ein Problem sei es bei teilnehmenden Wagen auch, dass seit Neuestem ein Brauchtumsgutachten notwendig sei. Dies werde vom TüV ausgestellt und koste 125 Euro. Solche Kosten seien eher abschreckend.
Wer beim Umzug in Arnsberg helfen möchte, kann sich direkt bei Dirk Rickert melden (0172/7736697, dirk-rickert@gmx.de)
Brilon
In Brilon haben sich in den letzten Wochen Vertreter der Vereine aus Thülen und Madfeld mit Vertretern von Stadt und Polizei zusammengesetzt. dabei ging es auch um das Sicherheitskonzept. In einigen Orten im HSK wurde nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt das Konzept nochmals auf den Prüfstand gestellt. In Madfeld wird die Feuerwehr aus dem Ort bei großen teilen der Absperrungen helfen. Das wird in den meisten Orten bei uns so gemacht. "100 Prozent Sicherheit können wir nie gewährleiste, aber wir tun was wir können", heißt es vom Verein. In Madfeld gibt es die geographische Besonderheit, dass der Ort nur über eine offizielle Straße erreichbar ist. Aber auch mögliche inoffizielle Routen über Feldwegen würden überwacht.
Medebach
In Medelon sei es auch spürbar, dass es immer schwieriger wird, genug freiwillige Helfer zu finden, heißt es. Die Feuerwehr im Ort werde auf jeden Fall ein Fahrzeug zur Verfügung stellen. Gefordert wird laut Vorgaben ein Fahrzeug mit mindestens 3,5 Tonnen. Aktuell laufen Gespräche mit anderen Feuerwehren, in wie weit diese auch helfen könnten. In diesem Jahr werden in Medelon etwa ein Dutzend Wagen und rund 20 Fußgruppen teilnehmen.