Arnsberg: Spatenstich für Solarpark

In Arnsberg-Uentrop entsteht der größte Solarpark der Stadt. 2.500 Haushalte können so mit Strom versorgt werden.

© RaiffeisenVolt GmbH

Die Stadt Arnsberg will bis 2030 klimaneutral sein. Ein Schritt auf dem Weg dahin ist ein neuer Solarpark in Uentrop. Der Bau hat jetzt mit dem symolischen Spatenstich begonnen. Der Solarpark kann rund 1.200 Haushalte mit sauberem Strom versorgen und spart rund 2000 Tonnen CO2 im Jahr ein. Auf rund 37.000 m² entsteht eine moderne Freiflächen-Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 4,2 Megawattpeak. Die Fläche ist ungefähr so groß wie 5 Fußballfelder. Hinter dem Projekt steht die RaiffeisenVolt GmbH mit Sitz in Meschede. Mit der Umsetzung dieses Projekts werde die Stadt Arnsberg zur Vorreiterin einer sicheren, klimafreundlichen und regionalen Energieversorgung.

Batteriespeicher geplant

Langfristig plant RaiffeisenVolt die Integration eines Batteriespeichers, der ausschließlich mit lokalem Solarstrom geladen wird. Ein netzdienlicher Betrieb – etwa zur Teilnahme an Regelenergiemärkten – sei am Standort derzeit nicht möglich, da laut Netzbetreiber Westnetz kein zusätzlicher Netzanschluss für Einspeisung zur Verfügung steht. „Trotz aktueller Limitierungen denken wir unsere Projekte stets systemisch. Speicherlösungen sind für die Energiewende auf Verteilnetzebene entscheidend – hier braucht es dringend regulatorische und infrastrukturelle Fortschritte“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Christian Förster.

RaiffeisenVolt sucht Partner

Der erzeugte Strom wird zunächst über einen Direktvermarkter an der Börse verkauft. Parallel sucht RaiffeisenVolt langfristige Partner für Power Purchase Agreements (PPAs) – insbesondere Stadtwerke, Gewerbebetriebe oder öffentliche Einrichtungen, die aktiv zur Energiewende beitragen möchten.

RaiffeisenVolt setzt Projekte vom Einfamilienhaus bis zum Großsolarpark – von der speichergestützten PV-Anlage mit Wallbox über Agri-PV-Lösungen bis hin zu industriellen Freiflächenprojekten um. Das Unternehmen ist zudem in die Entwicklung mehrerer Solarparks in Ostdeutschland involviert.

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