Arnsberg: Schulabgänger auf Beruf vorbereiten
Veröffentlicht: Dienstag, 26.08.2025 08:03
Das Berufsförderungszentrum Arnsberg unterstützt Jugendliche und junge Leute bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz

Nicht jeder Jugendliche hat nach der Schule einen Plan, wie es jetzt beruflich weitergeht. Kolping im Berufsförderungszentrum Arnsberg unterstützt solche Jugendliche bei der Berufsorientierung.
Jugendliche, die ihre 10-jährige Schulzeit beendet haben und noch nicht wissen, wohin es danach beruflich gehen soll, können in der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB) bei Kolping im Berufsförderungszentrum Arnsberg bis zum Ausbildungsbeginn 2026 in mehrere Berufe reinschnuppern und für sich so einen eigenen Zukunftsplan entwickeln. Im Rahmen der BvB können Jugendliche verschiedene Berufsfelder kennenlernen, dabei werden sie von erfahrenen Ausbilderinnen und Ausbildern sowie Sozialpädagoginnen sowie durch psychologische Beratung ganzheitlich unterstützt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kolping gehen ganz individuell auf die jeweiligen Interessen und Vorkenntnisse der Jugendlichen ein und erstellen so einen maßgeschneiderten Plan für das Jahr in der BvB und die kommende berufliche Zukunft. „Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten von uns ein Rundum-sorglos-Paket“, so Heike Goetzmann von Kolping. Neben der oben genannten persönlichen Unterstützung enthält dieses Paket: Eine grundlegende berufliche Orientierung, Bewerbungstraining, Kontaktaufnahme zu Betrieben und die passgenaue Vermittlung von Ausbildungsstellen oder Alternativen.
Unterstützung auch für unentschlossene Abiturienten
Auch Unsicherheiten in der Studienfachwahl können im Rahmen der BvB intensiv durch Besuche an Hochschulen und Universitäten aus dem Weg geräumt werden. „Alle sind herzlich willkommen“, betont Yvonne Köster, die wie Heike Goetzmann bereits vielen Jugendlichen die Tür in die Berufswelt geöffnet hat. Der vorhandene Schulabschluss ist dabei gar nicht so wichtig: Die BvB-Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ohne Schulabschluss kommen, können ihren Ersten Schulabschluss – früher „Hauptschulabschluss“ - durch die Kooperation mit einer Berufsschule nachholen oder sich nach ihrer bestandenen Abiturprüfung einfach beruflich orientieren. „Mit Abi muss man nicht studieren“, so Torsten Milinski, Berufsberater in der Agentur für Arbeit Arnsberg. „Und wer in diesem Jahr keinen Studienplatz erhalten hat oder sogar zweifelt, ob ein Studium nach der ganzen Lernerei in der gymnasialen Oberstufe das Richtige sei, kann sich in der BvB gerne ausprobieren und wird dabei von den erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Kolping an die Hand genommen“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der BvB erhalten während der Teilnahme Berufsausbildungsbeihilfe und eine Erstattung aller Fahrtkosten durch die Agentur für Arbeit. Sabine Kless, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit Arnsberg, freut sich über reges Interesse an der BvB: „In unserem berufsvorbereitenden Bildungsangebot, das Mitte September starten wird, sind noch Plätze frei."
Wer Interesse hat, mitzumachen, kann sich mit einer E-Mail an arnsberg.berufsberatung@arbeitsagentur.de und dem Betreff „BvB – da will ich hin!“ melden.