Arnsberg: Landgericht bildet Studenten aus

Im Rahmen ihrer praktischen Ausbildung stellen Jura-Studenten in Arnsberg u.a. einen Zivilprozess nach.

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Das Arnsberger Landgericht hat nach mehrjähriger, coronabedingter Pause wieder Studenten der Unis Bochum und Münster ausgebildet. Im Rahmen der Praktischen Studienzeit bekamen rund 60 Studierende von Ende August bis Anfang Oktober einen Einblick in die Arbeit der Justiz im HSK. Die Staatsanwaltschaft, der Ambulante Soziale Dienst, die Bezirksregierung und Rechtsanwälte stellten ihre Arbeit vor. Außerdem gab es Vorträge und Besuche von Gerichtsverhandlungen.


Studenten als Richter, Staatsanwälte und Verteidiger

Im Anschluss gab es für die angehenden Juristen einen sogenannten Moot Court. Dabei wird ein echtes Gerichtsverfahren simuliert und die Studenten übernehmen die Rollen von Staatsanwaltschaft, Richtern und Verteidigern. Die fertigen Juristen schlüpfen in die Rollen von Angeklagten und Zeugen. Es ging dabei um Fälle aus dem Zivilrecht, wie einen Verkehrsunfall und einen Grundstückskauf. Laut dem Landgericht kam das neue Projekt bei den Studenten sehr gut an. Sie seien sehr engagiert bei der Sache gewesen, so ein Gerichtssprecher. Der Moot Court leiste einen wichtigen Beitrag, um langfristig qualifizierte Fachkräfte in den Bezirk Arnsberg zu holen.

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