Arnsberg: Große Waldbrandübung in Vosswinkel

Am Samstag lief die erste große Waldbrandübung in diesem Jahr im Sauerland. In Arnsberg-Vosswinkel wurde über sechs Stunden für den Ernstfall geprobt. Mit dabei waren über 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des THW. Das Fazit fällt überwiegend positiv aus.

© Feuerwehr Olsberg

Mit circa 20 Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr und des THW haben Sauerländer Einsatzkräfte den Ablauf bei einem Waldbrand geprobt. Bei der sechsstündigen Übung war auch eine spezielle Wasserfördergruppe im Einsatz. Sie soll im Ernstfall die Wasserversorgung der Löschfahrzeuge sichern. Dafür kam auch eine Art "Wasserspringer" zum Einsatz, heißt es von der Feuerwehr in Arnsberg. Dieser kann bei einem Waldbrand Wasser im 360 Grad Winkel verteilen. Beteiligt waren außerdem die Feuerwehren aus Arnsberg-Neheim, Oeventrop, Vosswinkel, Herdringen und Holzen.

Zunehmende Gefahr von Waldbränden

Grund für die Übung ist die zunehmende Gefahr vor Waldbränden, so ein Sprecher der Feuerwehr. Deswegen ist im HSK seit knapp einem Jahr ein sogenannter "Fire Fighter" stationiert. Das Kettenfahrzeug kann im Ernstfall Feuer in Gebieten löschen, die normale Feuerwehrautos nicht erreichen würden, heißt es von Wald und Holz NRW. Das Löschen von Waldbränden wird ein immer größeres Aufgabenfeld für uns. Das haben große Waldbrände wie in Sundern-Stemel gezeigt", so Thorsten Peithner von der Feuerwehr in Voßwinkel. Bei einem tagelangen Waldbrand in Sundern-Stemel waren vor zwei Jahren rund 750 Einsatzkräfte im Einsatz. Eine über 115.000 Quadratmeter große Fläche wurde damals durch das Feuer zerstört.

Weitere Meldungen

skyline