Arnsberg: Eiszeit-Ausstellung geht zu Ende

Im Arnsberger Sauerlandmuseum geht an diesem Wochenende die Eiszeitausstellung zu Ende. Durch Corona kam es zwischendurch zu Schließungen, trotzdem spricht das Museum von einer erfolgreichen Ausstellung. Und das, obwohl deutlich weniger Schulklassen und Gruppen kommen konnten als erwartet.

Stark verkürzte Ausstellungsdauer

Die Ausstellungsdauer lag am Ende nur bei rund 3, statt wie geplant 7 Monaten. Rund 8000 Besucher kamen in dieser Zeit insgesamt. Im Vorfeld hatte das Museum mit rund 20 000 Besuchern gerechnet. Trotzdem ist das Museum sehr zufrieden. Denn teilweise mussten die Tickets wegen der Pandemie online gebucht werden und es gab eine Coronatestpflicht. Trotzdem waren die Wochenenden voll ausgelastet. Das Museum spricht von einem "Kulturhunger" nach der langen Corona-Zeit.

Besonders gefragt waren laut Museumsleitung auch die Taschenlampenführungen.

Highlight der Sonderausstellung "Eiszeit – Leben im Extrem" ist das 43.000 Jahre alte, nahezu komplette Skelett vom sogenannten "Ahlener Mammut". Das habe besonders Kinder fasziniert. 

Extras zum Ausstellungsende

Am 25. Juli endet die Eiszeit in Arnsberg. Als Abschlussaktion haben sich das Museum und der Förderverein etwas ausgedacht: Kinder können die museumspädagogischen Programme durchgehend im Museumspädagogik-Raum ausprobieren. Außerdem bekommt jedes Kind einen Eisgutschein.

Zurzeit gilt im HSK die Inzidenzstufe 0, das heißt, das Museum kann ohne Maskenpflicht oder andere Einschränkungen besucht werden. 

Ab September startet die neue Ausstellung

Am 19.9. wird in Arnsberg eine Ausstellung über der rheinischen und westfälischen Expressionismus gezeigt. Darunter sind u.a. auch Werke des Sauerländer Malers August Macke. Titel der Ausstellung, die bis zum 23.1.2022 läuft, ist "Im Westen viel Neues". Neben Gemälden werden auch Skulpturen, Möbel und Gebrauchsgegenstände gezeigt.