Arnsberg bekommt ein neues Lehrschwimmbecken

In Sundern hat der Rat das Deutschlandticket für Schüler beschlossen. Winterberg will eigene Wohnungsbaugenossenschaft.

Beim Schwimmen verbrauchen Sportler viele Kalorien.
© Fredrik von Erichsen/dpa/dpa-tmn

Das Freizeitbad in Hüsten bekommt einen Anbau für Vereine und Schulschwimmen. Das hat der Stadtrat gestern beschlossen. Das Projekt soll zeitnah umgesetzt werden. Der Anbau soll einen Hubboden bekommen. Außerdem soll Arnsberg-Herdringen sein Lehrschwimmbecken behalten. Es ist stark sanierungsbedürftig und soll saniert werden.

Deutschlandticket in Sundern

In Sundern bekommen Schüler ab dem kommenden Schuljahr statt eines Monatstickets für den Bus das Deutschlandticket. Das hat der Rat dort beschlossen. Alle Anspruchsberechtigten erhalten das Deutschlandticket kostenlos, so die Stadt nach der Sitzung. Für die Schüler, die keinen Anspruch auf ein Ticket haben, arbeitet die Stadt Sundern an einer optimalen Lösung. Aus der Ersparnis der Kommune durch die Einführung des Deutschlandtickets für die Anspruchsberechtigten sollen sie ein Angebot für ein vergünstigtes Deutschlandticket bis max. 29,00 Euro erhalten, so der Plan. Die Stadt Sundern hat den Bedarf/das Interesse bei allen Nichtanspruchsberechtigten abgefragt, um die tatsächliche Anzahl an benötigten Tickets herauszufinden. Mit dem Ergebnis soll dann auch im Rahmen von Gesprächen mit dem Kreis und anderen Kommunen im HSK an einer möglichst kreisweit einheitlichen Lösung gearbeitet werden. Die Stadt sei in engem Austausch auch mit den Verkehrsbetrieben, um allen SchülerInnen zum 01.08. ein Deutschlandticket anbieten zu können.


Wohnungen für Winterberger

In Winterberg werden die Pläne für eine Wohnungsbaugenossenschaft weiter voran getrieben. Sie soll günstigen Wohnraum für Winterberger bauen oder anbieten. Der Rat hat dort den Grundsatzbeschluss zur Konkretisierung des Projektes mit der Wohnungsbaugenossenschaft Hochsauerland gefasst. Das Genossenschaftsmodell könnte drei Genossen (Stadt Winterberg, Wohnungsbaugenossenschaft Hochsauerland und Dritter Gründungsgenosse) beinhalten. Der dritte Gründungsgenosse könnten Unternehmerinnen und Unternehmer der Stadt sein, die Eigenkapital in die Genossenschaft mit einbringen. Die Stadt Winterberg bringt Eigenkapital im Rahmen eines Grundstückes mit ein. Nach dem Grundsatzbeschluss werde an der Entwurfsplanung mit Kostenschätzung gearbeitet. Außerdem will die Stadt auf Unternehmer zugehen. Das Projekte soll mit dem Heimatministerium NRW abgestimmt werden. So sollen Fördergelder nach Winterberg geholt werden.

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