Arnsberg: Auferstehungskirche wird zum Raum für Kunst

Arnberger Kunstschaffenden lassen sich in die Tasche gucken. In der Auferstehungskirche wird im Rahmen des Kultursommers heute eine neue Ausstellung eröffnet.

© Kulturbüro Stadt Arnsberg

Der Kirchenraum der Auferstehungkirche am Arnsberger Neumarkt wird ab heute zum Ausstellungsraum. Im Rahmen des Arnsberger Kultursommers haben zehn Arnsberger Kunstschaffende in ihrem Alltagsleben und im Inneren gekramt und Taschen, die ihr Leben in einer besonderen und markanten Weise begleitet haben, zu erzählenden Kunstwerken gestaltet. So hängen nun Taschen von der Decke und erzählen vom Leben.

Die Werkschau wird zu einer facettenreichen Begegnung mit unseren anhänglichen Alltagsbegleiterinnen, den Taschen. Sie berichten von vergangenen Berufen, die es kaum mehr so gibt; plaudern von amourösen Verabredungen; von dem Mut über den Tod zu sprechen, sind Lebensretter oder gar Notfalltasche und geben Zeugnis vom prallgefüllten Leben. 

So geben nun Norbert Baumeister, Christel und Siegfried Deventer, Hans Michael Fraikin, Inge Maag-Cordes, Arno Mester, Ulrike Naroska-Krause, Katharina Reinartz-Nebe, Hartmut Richard Schröger und Heike Wiegand-Baumeister Einblicke in ihre Taschenträume und Assoziationen.

Ort des Austauschs und der Kommunikation

Die Idee zu diesem Ausstellungsprojekt hatte die Neheimerin Katharina Reinartz-Nebe, die das Kulturbüro Arnsberg ansprach und nach langer Pause den Ansporn gab, den Kirchenraum der Auferstehungskirche wieder für Kunstwerke zu öffnen und zu einem Ort des Austauschs und der Kommunikation – zu einem lebensnahen Versuchsraum während des Kultursommers - zu wandeln.

Die Ausstellung läuft bis zum 24. August und der Kirschenraum ist bis auf Montag, den 18. August, von 15:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

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