Arnsberg: Aktion "Offene Gärten im Ruhrbogen" endet

Die Aktion „Offene Gärten im Ruhrbogen“ geht an diesem Wochenende zu Ende. Zum Abschluss der Sommerserie gibt es die Aktion „LichterGärten“. Sie findet Samstagabend in Arnsberg in den Kleingärten auf dem Lüsenberg sowie im Historischen Weinberg Arnsberg statt.

Der Kleingartenverein (KGV) „Auf dem Lüsenberg“ hat von 18 bis 22 Uhr geöffnet. Die 75 Jahre alte Kleingartenanlage liegt inmitten eines Vogelschutzgebietes und ist seit einem Jahr Projektgarten der Kita am Marienhospital Arnsberg. Die Anlage bietet zudem einen schönen Blick auf die Arnsberger Altstadt. Erreichbar sind die Gärten über die Straße „Am Lüsenberg“ (bis zur Schranke), von dort aus führt ein barrierefreier Fußweg (400 m) in die Anlage, so die Stadt Arnsberg.

Am Samstagabend (18 bis 22 Uhr) und Sonntag (11 bis 18 Uhr) hat auch der Historische Weinberg in Arnsberg geöffnet. Der Weinberg unterhalb der Arnsberger Schlossruine wurde bereits 1267 und 1279 urkundlich erwähnt. Auf Initiative des Altstadtvereins und in Zusammenarbeit mit der Neuen Arbeit Arnsberg (NAA) wurden die rund 1.000 Quadratmeter am Hang kultiviert und mit verschiedenen Rebsorten bepflanzt. Bei der Pflege hilft die Weinberg AG des Gymnasiums Laurentianum.

Sonntag ist der letzte Tag der Aktion

Letzter Tag der Aktion „Offene Gärten im Ruhrbogen“ ist am Sonntag, 11. September. 4 Gärten sind in Arnsberg geöffnet.

Unter dem Motto „Gärtnern mit und für die Natur“ beteiligt sich der Landgarten Schauerte, Retringen 6, 59757 Arnsberg von Uli Sven Schauerte an der Aktion. Der Garten wird seit 2016 gestaltet und durch ein im Jahr 1898 erbautes Gehöft bereichert. Die Anlage besteht aus vielen Bereichen und wächst ständig weiter. Der Landgarten Schauerte ist als Selbstversorger-Garten angelegt.

Direkt an der Arnsberger Altstadt liegen die ehemaligen Bürgergärten mit ihren klassizistischen Gartenhäusern. Durch Hecken gegliederte Gartenwege, Staudenbeete, Rasenflächen und Ziersträucher geben den Bürgergärten an der Twiete in Arnsberg ein besonderes Ambiente. Die Bürgergärten verfügen mit ihrer Gestaltung über einen Anschluss an den Ruhrtalradweg.

An der Rundturnhalle in Arnsberg (Promenade 30) macht der Natur-Erlebnis-Raum Arnsberg mit. Auf einer Gesamtfläche von 7.000 Quadratmetern gibt es in dem frei zugänglichen Gelände Blumenwiesen und Blumensäume, Wildobst zum Naschen sowie Erlebnis-Strukturen mit Trockenmauern, Findlingen, Totholz und mehr. Seit dem letzten Jahr gehört eines der größten begehbaren Insekten-Hotels zu einer besonderen Attraktion im Natur-Erlebnis-Raum. Es gibt Infos über die Bedeutung und den Schutz von Insekten.

Sport, Natur, Gesundheit – das verbindet der Sport-Sole-Park „Große Wiese“ in Hüsten. Der öffentliche Park am Stadion Große Wiese ist auf der Grundlage eines Wettbewerbs vom Landschaftsarchitekturbüro GTL aus Düsseldorf ab 2008 umgestaltet worden. Es gibt zahlreichen neue Bewegungs- und Trainingsangebote und ein acht Meter hohes Gradierwerk. Solesprudler und Quellscheiben im Park sollen an historische Salzpfannen erinnern. Es gibt eine Kneipp-Anlage, eine Boule-Bahn, eine 1.000 Meter lange Finnbahn sowie den neuen „Treffpunkt für interaktive – ARNI“ .