Arnsberg: 4 Verletzte bei Verkehrsunfall auf A46
Veröffentlicht: Montag, 21.07.2025 05:17
Die A46 war am Sonntag nach einem schweren Verkehrsunfall stundenlang gesperrt. Der Unfallfahrer flüchtete vom Unfallort

In der Nacht zum Sonntag (20.07.) ereignete sich auf der A 46 ein schwerer Verkehrsunfall. Der Fahrer flüchtete zunächst zu Fuß, konnte im Rahmen der Fahndung jedoch angetroffen werden.
Gegen 3:20 Uhr fuhr ein 19-Jähriger (aus Ense) mit seinem Ford auf der A 46 in Richtung Hagen. Mit ihm im Auto saßen drei weitere Männer. Auf Höhe der Anschlussstelle Neheim verlor der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Auto, der Ford kam auf der Seite zum Liegen.
Ein 18-Jähriger (aus Werl) und ein 22-Jähriger (aus Ense) erlitten bei dem Unfall schwere Verletzungen, ein 27-jähriger Arnsberger wurde lebensgefährlich verletzt. Die Männer wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Der 19-Jährige flüchtete unterdessen zu Fuß von der Unfallstelle. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung, bei der auch ein Hubschrauber und ein Suchhund eingesetzt wurden, konnte der schwer verletzte Mann schließlich in Werl angetroffen werden. Er wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.
Da sich bei dem 19-Jährigen Hinweise auf Alkoholkonsum ergaben, ordneten die Beamten eine Blutprobe an. Den Ford sowie den Führerschein des Fahrers stellten die Beamten sicher.
Die Unfallaufnahme übernahm das spezialisierte Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Bielefeld. Die Autobahn war während des Einsatzes und auch im Anschluss zur Unfallaufnahme über mehrere Stunden komplett gesperrt.
Feuerwehr Arnsberg im Einsatz
Die Feuerwehr stellte am Einsatzort den Brandschutz sicher, leuchtete die Einsatzstelle aus und sicherte das Umfeld ab. Zudem unterstützten die Einsatzkräfte die Polizei bei der Suche nach dem flüchtigen Fahrer im Nahbereich der Unfallstelle. Eine Drohne der Feuerwehr Arnsberg wurde zur weiteren Suchunterstützung alarmiert, kam jedoch letztlich nicht mehr zum Einsatz.
Die Feuerwehr war rund anderthalb Stunden im Einsatz. Neben der Hauptwache Neheim waren auch der Rettungsdienst Arnsberg, der Rettungsdienst Hagelstein, der Notarzt aus Hüsten sowie die Polizei an der Einsatzstelle beteiligt.