Arbeitsunfälle im Sauerland

Acht Menschen sind im Bereich des Arbeitsschutzamtes in Arnsberg in der ersten Jahreshälfte schon ums Leben gekommen. Das sind jetzt schon mehr, als im ganzen vergangenen Jahr.

Ein Absperrband der Polizei in Nahaufnahme (Symbolbild).
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Im HSK gab es den letzten tödlichen Arbeitsunfall im Februar. Dabei war beim Spanplattenhersteller Egger in Brilon eine Reinigungskraft von einem Gabelstapler erfasst worden. Vergangenen Woche sind zwei Sauerländer bei Arbeitsunfällen schwer verletzt worden. In Sundern-Hellefeld war ein Mann in eine Förderband geraten, In Brilon-Hoppecke ein Mann aus großer Höhe in die Tiefe gestürzt. Bis das Arbeitschutzamt in Arnsberg diese Fälle abschließend untersucht hat, wird einige Zeit vergehen. Betriebe, die gegen das Arbeitsschutzgesetzt verstoßen, müssen mit Bußgeldern rechnen. Laut Arbeitsschutzamt passieren 40 Prozent aller tödlichen Arbeitsunfälle auf Baustellen.

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