Arbeiten an Berufskollegs im Sauerland gehen voran

Lieferengpässe verzögern den Bau des Berufskollegs am Berliner Platz in Neheim-Hüsten

© Hochsauerlandkreis

Die Bauarbeiten an den Berufskollegs am Berliner Platz in Hüsten und in Olsberg gehen voran. In Olsberg ist die Schadstoffsanierung abgeschlossen, aktuell läuft die energetische Sanierung des Gebäudes, so der Hochsauerlandkreis. Der Rohbau des neuen Berufskollegs in Neheim-Hüsten soll jetzt Mitte November fertiggestellt sein. Wegen des langen Winters und Lieferengpässen bei Baustoffen hatte es Verzögerungen gegeben.

Kostensteigerungen wegen gestiegener Preise für Baustoffe, gebe es bei beiden Bauprojekten nicht, so der Hochsauerlandkreis. Dies liege vor allem an den vorausschauenden Bestellungen der Auftragnehmer. Sie hätten rechtzeitig auf die absehbaren Preiserhöhungen reagiert. Der Neubau des Berufskollegs am Berliner Platz kostet 40 Mio Euro.

Im Frühjahr 2023 sollen rund 2100 Schüler im neuen Gebäude in den Unterricht starten.

Stand der Arbeiten Berufskolleg am Berliner Platz Neheim-Hüsten

Eigentlich sollte der Rohbau des Berufskollegs Neheim-Hüsten im September fertiggestellt sein. Der anhaltende Winter und die Extremwetterereignisse in diesem Jahr hätten den Bau verzögert, so der Hochsauerlandkreis. Auch ein Grund für die Verzögerungen im Bauablauf sind Lieferengpässe für Baustoffe, insbesondere Bewehrungsstahl.

Obwohl der Rohbau jetzt erst Mitte November fertig sein soll, würden die Folgegewerke termingerecht mit ihren Arbeiten beginnen. So werden aktuell die ersten Fenster eingebaut.

In den Bau des neuen Berufskollegs in Neheim-Hüsten werden 40 Mio Euro investiert. 2100 Schüler werden dort unterrichtet. Sie und rund 100 Lehrkräfte sollen im Frühjahr 2023 den Schulbetrieb aufnehmen.

Schadstoffsanierung am Berufskolleg Olsberg abgeschlossen

Im Berufskolleg Olsberg ist nach Angaben des Hochsauerlandkreises die Schadstoffsanierung sowie der damit verbundene Rückbau des obersten Geschosses abgeschlossen. Zudem sind die neuen Dachflächen fertiggestellt. Für die Sanierung der Fassade und die Montage der neuen Fenster ist eine Stahl-Unterkonstruktion nötig, die seit Anfang September vollständig montiert ist. Somit können aktuell die neuen Fenster eingebaut werden. Dabei wird zuerst die Fertigstellung im Bereich der Verwaltung priorisiert, in der zudem umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Gebäudeinneren vollzogen werden.

Der Einbau der Fassadendämmung und die Montage der neuen vorgehängten Fassade läuft parallel zum Fensteraustausch und soll Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die umfangreichen Sanierungsarbeiten machen sich auch in Teilbereichen des Bestandgebäudes bemerkbar, so werden z.B. alte Decken und die zugehörige Beleuchtung ausgetauscht und die Technik auf einen zeitgemäßen Stand gebracht.

In den Sommerferien wurden zudem zwei Aufzüge eingebaut. Die Arbeiten der neu gestalteten Außenanlagen werden, nach dem Abbau des Krans, im kommenden Frühjahr durchgeführt.

 

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