Apothekennotdienst im Sauerland

Lieferengpässe bei Medikamenten sind weiter ein Problem

© Apothekerkammer Westfalen-Lippe

Durchfall, Kopfschmerzen oder Erkältungssymptome - auch an den Feiertagen werden viele Sauerländer krank. Die Apotheken haben einen Notdienst, damit man sich im Notfall mit Medikamenten eindecken kann. An Heiligabend oder am Neujahrsmorgen haben Notdienstapotheken bei uns im HSK geöffnet. Die Dienstbereitschaft dauert immer von morgens 9:00 Uhr bis um 9:00 Uhr am Folgetag, so die Apothekerschaft im Hochsauerlandkreis. Aktuelle Lieferengpässe bei bestimmten Präparaten belasten die Branche. Zuletzt hatten die Apotheken immer wieder mit Protestaktionen auf diese Situation aufmerksam gemacht.

Im Internet lässt sich die nächstgelegene Notdienstapotheke hier finden. Per Telefon kann man die Nummer 0800 00 22 8 33 (kostenlos aus dem deutschen Festnetz) für die Suche nutzen. Jede Apotheke weist außerdem per Aushang auf die nächstgelegenen Notdienstapotheken hin.

Lieferengpässe bleiben Problem

Lieferengpässe bleiben eine Herausforderung, so Klaus Mörchen der Sprecher der Apothekerschaft im Altkreis Meschede. Sie belasteten die Arbeit der Apothekenteams. Die anhaltenden Lieferengpässe beträfen weiterhin zahlreiche Arzneimittel.

Der Apotheker bittet um Verständnis: „Auch im Notdienst werden die Apotheker*innen alles tun, was sie können, um für jeden Patienten und jede Patientin die passende Lösung zu finden – bitte haben Sie Verständnis, wenn das gegebenenfalls mal etwas länger dauert.“

Bundesweit nehmen fast 20.000 Patienten jede Nacht den Apothekennotdienst in Anspruch. Der Notdienst gehöre zu den wichtigsten Dienstleistungen jeder Apotheke vor Ort, so Mörchen.

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