AOK unterstützt bei Umbauten im Wohnumfeld

Barrierefreier Umbau der eigenen Vier-Wände.

© OAK/hfr.

Die AOK NordWest hilft Versicherten, die ihre Wohnung aus gesundheitlichen Gründen umbauen müssen. Wohnraumanpassungen helfen im eigenen Zuhause zu bleiben, so die AOK. Dafür zahlte die größte gesetzliche Pflegekasse in Westfalen-Lippe in 2022 über 1,1 Millionen Euro an Versicherte im Hochsauerlandkreis aus.

357 AOK-Versicherte erhielten Unterstützung bei solchen Maßnahmen. „Eine Pflegesituation ist für jede Familie ein schwerwiegender Einschnitt. Mit wohnumfeldverbessernden Maßnahmen helfen wir Pflegebedürftigen, im eigenen Zuhause zu bleiben. Dies bedeutet für die Betroffenen mehr Lebensqualität und Lebensfreude, da das soziale Umfeld erhalten bleibt und eine selbständige Lebensführung möglich ist“, so AOK-Serviceregionsleiter Dirk Schneider.


Unterstützung zur Wohnraumanpassung

Die gesetzlichen Pflegekassen zahlen als Zuschuss für Anpassungen des Wohnumfeldes bis zu 4.000 Euro je Maßnahme. Voraussetzung für die Förderung sei, dass durch die Wohnraumanpassung die Pflege zu Hause ermöglicht oder eine möglichst selbstständige Lebensführung der pflegebedürftigen Person wiederhergestellt oder erleichtert werde. Unterstützung gibt es beim Einbau von Rollstuhlrampen, der Verbreiterung von Türen oder dem Einbauen eines Treppenliftes, die es Pflegebedürftigen ermöglichen, im eigenen Zuhause zu bleiben. Auch begehbare Duschen, höherverstellbare Waschbecken und Haltegriffe könnten sinnvoll sein. Wer an Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes interessiert ist, sollte sich von seiner gesetzlichen Pflegekasse beraten lassen. Wichtig sei, dass ein entsprechender Antrag vor Beginn des Umbaus gestellt wird.

Weitere Meldungen

skyline