Anleinpflicht: Stadt Meschede kündigt Kontrollen an

Bei der Stadt Meschede häufen sich die Beschwerden über Hundebesitzer

Hund
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Die Stadt Meschede will die Anleinpflicht ab sofort regelmäßig kontrollieren. Wie auch in Bestwig häufen sich die Beschwerden über nicht angeleinte Hunde gehäuft. Immer wieder fühlten sich Spaziergänger, Passanten oder Erholungssuchende unwohl, wenn ihnen freilaufende Hunde begegnen. Sie können nicht einschätzen, wie sich die Tiere verhalten, und empfänden solche Begegnungen als sehr unangenehm, heißt es von der Stadt Meschede.

Auf den Geh- und Radwegen im Ort müssen Hunde grundsätzlich angeleint werden. Die Anleinpflicht gilt aber auch in den Erholungsgebieten im Kohlwedertal und am Hennesee. Bereits seit 2001 sind Hundehalter in diesen Bereichen verpflichtet, ihre Vierbeiner an der Hunde an der Leine zu führen. Georg Voß, Leiter des Fachbereichs Ordnung, setzt auf gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme. Er appelliert an die Hundehalter, sich an die Anleinpflicht zu halten. Dies sei kein “böser Wille” gegenüber Hundebesitzern, sondern ein Grundsatz, um das “gute Auskommen” zwischen Spaziergängern, Radfahrern und Hundefreunden zu regeln..

Hundekot in öffentlichen Anlagen

Per Verordnung ist in der Stadt Meschede auch geregelt, dass Hundebesitzer die „Verunreinigungen“, die ihre Vierbeiner auf Verkehrsflächen oder in öffentlichen Anlagen hinterlassen, unverzüglich beseitigen müssen. Andernfalls kann die Stadt sogar eine Geldbuße verhängen - im Extremfall bis zu 1000 Euro. Allerdings muss es nicht immer eine Drohkulisse sein - etwas Rücksichtnahme täte es auch, meint Georg Voß. Schließlich liege es auch im Interesse der Hundebesitzer, dass ihre Stadt einen sauberen und gepflegten Eindruck mache. Georg Voß: „Niemand möchte gern in Hundekot treten - das bezieht sich nicht nur auf spielende Kinder und Fußgänger, sondern auch auf unser Team des Baubetriebshofs, das die Grünanlagen mähen muss.“

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