Amphibienwanderung im Sauerland

Mit den steigenden Temperaturen erhöht sich auch die Aktivität von Fröschen, Kröten und Molchen. Die Stadt Arnsberg reagiert – u.a. mit Straßensperrungen.

© Stefan Pieper/HSK

In den nächsten Tagen und Wochen werden Amphibien wieder aus ihren Winterquartieren (Wälder, Hecken, Steinhaufen usw.) zu den Laichgewässern (Teiche und Tümpel) wandern, dabei müssen sie vielfach Straßen überqueren, was den Tieren oft zum Verhängnis wird, heißt es von der Stadt Arnsberg. Besonders aktiv sind die Tiere in den Nachstunden und am frühen Morgen bei feuchter und warmer Witterung. Aufgrund der Wetterberichte ist in den nächsten Tagen mit entsprechenden Temperaturen und damit mit starken Wanderungen von Amphibien zu rechnen.

Schutzzäune und Straßensperrungen

In Verbindung mit dem ehrenamtlichen Naturschutz bemühen sich die öffentlichen Verwaltungen, an neuralgischen Stellen die Tiere hinter Schutzzäunen zu sammeln und anschließend auf die andere Straßenseite zu bringen. Diese aufwendige Arbeit kann leider aber nicht an allen Straßen durchgeführt werden

Autofahrerinnen und Autofahrer werden darum gebeten, in dieser Zeit besondere Rücksicht auf die stark gefährdeten Tiere zu nehmen, indem sie solche Stellen langsam passieren.

Zum Schutz der wandernden Amphibien wird die Straße durch das Rumbecker Holz kurzfristig bis Ende April zwischen dem Waldfriedhof und der Gaststätte “Rodelhaus” in den Nachtstunden (19.00 - 7.00 Uhr) für den Verkehr gesperrt. Die Autofahrer werden um Beachtung der Sperrung gebeten.

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