Aktionswoche zum Tag der Zahngesundheit in Arnsberg

In den ersten zwei Jahren der Corona-Pandemie konnte der zahnärztliche Gesundheitsdienst des HSK kaum Schulen und Kitas im besuchen

Riesenmodell einer Mundhöhle mit kariösen Zähnen.
© Radio Sauerland

"Gesund beginnt im Mund" - unter diesem Motto startet der zahnärztliche Dienst im Hochsauerlandkreis heute mit seiner Aufklärungskampagne in Sachen Zahngesundheit durch. Kitas und Schulen sind in dieser Woche in Arnsberg eingeladen in den Kariestunnel einzutauchen oder den Putzbrunnen zu benutzen. Mit der Aktionswoche im Sauerland-Museum soll die Bedeutung von Zähnen und Mundhygiene und zahngesunde Ernährung bewusst gemacht werden.

Spielerisch mit Zahnhygiene beschäftigen

Kinder der Grundschulen, Förderschulen und Kindergärten des Stadtgebietes Arnsberg sind bis Freitag zu einer Reise rund um die Zähne, die Zahngesundheit und die zahngesunde Ernährung eingeladen.

Rund um einen speziell aufgebauten „Kariestunnel“ und „Putzbrunnen“ wird für interessante Spiele und Aufgaben mit kleinen Überraschungen gesorgt, verspricht der zahnärztliche Gesundheitsdient. Die Aktion richtet sich an die sogenannten „Schulkinder“ der Kindertageseinrichtungen und alle Kinder im Grundschulalter, also auch die der OGS in der Grundschule.


Gleiche Startchancen für alle Kinder

Die zahnärztlichen Gesundheitsdienste der Kreise und Städte betreuen bundesweit rund 4,6 Millionen Kinder und Jugendliche bei Reihenuntersuchungen und Gruppenprophylaxe. Im Hochsauerlandkreis erreicht der Zahnärztliche Dienst jährlich rund 15.000 Kita- und Schulkinder bis zum 12. und in Ausnahmefällen sogar bis zum 16. Lebensjahr. „Die Gruppenprophylaxe ist eine Erfolgsgeschichte, denn sie erreicht in Kita und Schule alle Kinder. Das ist ein großer Vorteil, wenn etwa im Elternhaus die Mundgesundheit nicht ausreichend unterstützt wird. Ungleiche Startchancen werden so abgemildert“, sagt Maria Bomkamp, Zahnärztin des Hochsauerlandkreises.

Die Tätigkeit der Zahnärztlichen Dienste musste wegen der Corona Pandemie in den letzten zwei Jahren heruntergefahren und zeitweise ganz eingestellt werden. Seit Ende der Sommerferien 2022 sind Untersuchungen und Prophylaxetätigkeit in Kitas und Schulen wieder möglich.



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