Aktion in Meschede-Remblinghausen

Projekt zum 50-jährigen Bestehen der Stadt Meschede

© Sven Brandelius

Vor 50 Jahren wurde aus den Städten Meschede, Eversberg und Grevenstein sowie den Gemeinden Calle, Freienohl, Remblinghausen, Meschede-Land und Visbeck die Stadt Meschede. Ziel der „Jahrhundertreform“ 

war eine Stärkung der Verwaltungskraft durch den Zusammenschluss in größere Einheiten. 50 Jahre später begibt sich Künstlerin Carly Schmitt im Rahmen des Projekts Stadtbesetzung des Kultursekretariats NRW Gütersloh auf Spurensuche. Heute ist sie beim Laubenfest in Remblinghausen. Die Ladefläche ihres Lastenfahrrads wird dabei zum temporären Flaggen-Design-Büro, um mit den Menschen über geografische und gefühlte Identitäten ins Gespräch zu kommen und der Frage „Wem hörste?“ nachzugehen.

In einer Recherchephase befragt sie Einwohnerinnen und Einwohner aus allen acht Ursprungsteilen von Meschede nach ihrem persönlichen Empfinden in Bezug auf Orts- und Zugehörigkeitsgefühle. Befragt werden sollen Menschen verschiedener Generationen und Herkunft: Zeitzeugen, Menschen unter 50 Jahren, Personen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte – sei es aus anderen Ortsteilen, Städten oder Ländern. 

Carly Schmitt versucht diese mitunter diffusen Gefühlen in 50 verschiedene Fahnen zu verwandeln, die zum Bürgerfest am Sonntag, 21. September, in der Kreis- und Hochschulstadt Meschede präsentiert werden sollen. 

Weitere Termine:

Freitag, 20.Juni, ab 10:30 Uhr: Gutshof Gut Möglich in Schüren

Sonntag, 22. Juni, ab 15 Uhr: auf der Terrasse bei Gasthof Droege in Eversberg (bei 

gutem Wetter) 

Sonntag, 29.Juni: Tag der offenen Tür bei der Löschgruppe Calle-Wallen

Sonntag, 13. Juli: Kinderschützenfest in Freienohl


Das Projekt „Wem hörste? – Eine Stadt und ihre Teile“ wird im Rahmen der „Stadtbesetzung“ des Kultursekretariats NRW Gütersloh mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

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