5G+ fürs Sauerland

Sauerland soll bis 2025 flächendeckend mit schnellem 5G+ - Mobilfunknetz ausgestattet werden

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Das neue schnelle 5G+ - Datennetz wird bei uns im Sauerland weiter ausgebaut. Vodafone hat jetzt in Winterberg eine Mobilfunkstation mit 5G+ in Betrieb genommen. Das Unternehmen spricht von einem Meilenstein. Damit sei die nächste Ausbaustufe im HSK gestartet. Bis Mitte nächsten Jahres will Vodafone insgesamt 22 weitere Mobilfunk-Bauprojekte umsetzen. Auch die Telekom plant weitere Sendemasten. Damit sollen Funklöcher geschlossen werden, das bestehen Netz verstärkt und die neue Technologie 5G+ ins Sauerland gebracht werden.


Der mobile Datenverkehr im HSK wachse rasant, sagt Vodafone. Und zwar jährlich mit einer Steigerungsrate von aktuell rund 28 Prozent. Die Menschen surfen also immer stärker im mobilen Internet - etwa um soziale Medien zu nutzen, Videos in HD-Qualität anzuschauen oder Events im Live-Stream zu verfolgen. "Dieser starken Nachfrage der Bevölkerung tragen wir mit unseren Investitionen in den weiteren Netzausbau Rechnung", so Vodafone.

Ausbauoffensive von Vodafone

Ziel der Vodafone-Ausbauoffensive sei es, bis 2025 möglichst die gesamte Bevölkerung auch an das 5G-Netz und 5G+-Netz anzubinden. Dabei will der Mobilfunkanbieter zunächst die bereits vorhandene Mobilfunk-Infrastruktur weitgehend mitnutzen und seine Antennen für 5G und 5G+, wo immer es möglich ist, an den bestehenden 133 Mobilfunk-Standorten im Kreis in Betrieb nehmen. Aktuell sind bereits 43 Standorte im Kreis mit 5G-Technologie ausgestattet - und die ersten 14 Standorte haben sogar bereits 5G+ an Bord.

Bis Mitte 2024 sollen weitere zwölf 5G-Bauprojekte im Landkreis realisiert werden. Konkret wird Vodafone in den nächsten Monaten zehn bestehende Standorte in Schmallenberg, Meschede (2x), Hallenberg, Marsberg, Bestwig (2x), Eslohe (Sauerland), Brilon und Medebach zu 5G-Stationen aufwerten, indem dort erstmals 5G-Technologie installiert wird. Darüber hinaus erhalten zwei vorhandene Breitband-Stationen in Olsberg und Winterberg zusätzliche Antennen, um die Kapazitäten weiter zu erhöhen.


Aktuell haben bei uns im HSK über 90 Prozent der Smartphones schon Empfang über 4G. Bei der neuesten Mobilfunkgeneration 5G gibt es kreisweit allerdings noch eine Versorgungslücke von fast 80 Prozent. Diese Zahlen wurden zuletzt im Kreistag vorgestellt.

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