2022: Weniger Geburten im Sauerland

Nach der ersten Schätzung des statistischen Landesamtes sind die Geburten im Hochsauerlandkreis 2022 zurückgegangen.

Im Hochsauerlandkreis sind die Geburten im vergangenen Jahr um 5,1 Prozent zurückgegangen. Nach der ersten Schätzung von IT.NRW sind 2022 im Hochsauerlandkreis 2240 Kinder geboren worden. Im Regierungsbezirk Arnsberg haben nur die Städte Hamm(+ 0,8%) und Herne(+ 2,8%) ein leichtes Plus bei den Geburten. NRW-weit den höchsten Rückgang haben Köln(- 13,ß%) und Hagen(- 11,6%)..

Einen Tiefstand bei den Geburten gab es im Hochsauerlandkreis im Jahr 2013 mit unter 2000.


Zahlen aus NRW

Ersten Schätzungen zufolge wurden im Jahr 2022 etwa 164 300 Kinder in Nordrhein-Westfalen geboren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wären das rund 11 000 oder 6,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor. 2021 hatte es mit 175 386 die höchste Geburtenzahl in NRW seit dem Jahr 1999 (damals: 176 578) gegeben.

Für die meisten Kreise und kreisfreien Städte erwartet das Statistische

Landesamt für das gerade zu Ende gegangene Jahr niedrigere Geburtenzahlen als ein Jahr zuvor. Die höchsten Rückgänge werden für Köln (−13,9 Prozent), Hagen (−11,6 Prozent) und Krefeld (−11,3 Prozent) prognostiziert.

Mehr Neugeborene als im Jahr 2021 werden dagegen für Herne (+2,8 Prozent) und den Kreis Heinsberg (+1,7 Prozent) erwartet.

Im Ruhrgebiet kamen im Jahr 2022 schätzungsweise rund 47 000 Kinder zur Welt, das wären 4,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2021: 49 333).

Die genannten Daten stammen aus einer Schätzung, die vom Statistischen Landesamt Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) entwickelt und durchgeführt wurde. Das Schätzverfahren basiert auf vorläufigen Ergebnissen des Jahres 2022 sowie auf der Auswertung von Vorjahreswerten und ermöglicht lediglich Aussagen zur Zahl der Geburten.

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