Zum Nachhören: Andreas läuft 100 Kilometer
Veröffentlicht: Donnerstag, 21.09.2023 07:04
Der Sunderner hat trotz Parkinsonerkrankung den Löwenmarsch gemeistert

Andreas Dorda kommt aus Sundern-Hellefeld und hat vor knapp 2 1/2 Jahren die Diagnose Parkinson erhalten. Im ersten Moment war er auch froh, endlich zu wissen, was mit ihm los ist. Die Krankheit äußert sich aktuell bei ihm vor allem so, dass seine Hände zittern und ein Arm krampft.
Andreas hatte schon vor seiner Diagnosen immer mehr spazieren und wandern zu gehen und hat gemerkt, wie gut ihm das tut. Und als er dann im TV eine Sendu8ng über den Löwenmarsch gesehen hat, hat er beschlossen: "Da will ich mitmachen". 2 Jahre hat er auf das Event hingearbeitet und sich fit gehalten. Dabei ging es bei ihm besonders auch darum, mehrfach pro Woche den inneren Schweinehund zu besiegen.
Aus Spaß wird ernst
Andreas ist mit 2 Freunden zum Startpunkt am Schloss Kaltenberg losgewandert. Seine beiden Begleiter mussten auf der langen, anstrengende Strecke irgendwann aufgeben, aber Andreas hat es geschafft! Nach 23 Stunden ist er die letzten 90 Stufen zum Löwenhof des Schlosses Hohenschwangau hochgelaufen. "Ich bin aufm letzten Knopploch angekommen, aber es war schön. In dem Moment war ich im absoluten Tunnel". Von den 430 Teilnehmern, die auf die 100-Km-Strecke gegangen sind, haben es nur 233 geschafft. Andreas ist einer von ihnen.
Mit seiner Leistung möchte Andreas auch die Parkinsonstiftung unterstützen.
Falls ihr ihm helfen möchtet, könnt ihr hier klicken.