Sauerland: Neue Operationstechnische Assistentinnen

Im Hochsauerlandkreis gibt es erste hier ausgebildete Operationstechnische Assistentinnen. Sie betreuen und überwachen Patientinnen und Patienten vor, während und nach einer Operation, organisieren den Ablauf von OPs und sind wichtiges Glied in der Versorgungskette, so das Klinikum Hochsauerland. Am Ausbildungs-Campus des Bildungsinstitutes für Gesundheitsfachberufe (BFG) am Standort Meschede haben die ersten Auszubildenden des neuen dreijährigen Ausbildungsganges jetzt ihr Zeugnis bekommen. Sie legten ihr Examen nach dem ersten bundesweiten Curriculum ab.

Abschluss mit staatlich anerkanntem Examen

Ihr staatlich anerkanntes Examen erhielten neun Teilnehmerinnen aus dem Klinikum Hochsauerland und eine Teilnehmerin aus dem Krankenhaus Maria-Hilf Warstein. Während ihrer Ausbildung erhielten sie im theoretischen Teil die Grundlagen für die ihre künftige Arbeit in der Betreuung und Begleitung der Patientinnen. Im praktischen Teil der Ausbildung gab es Einblicke in die jeweils individuellen Prozessabläufe, die von der Vorbereitung einer Operation, über deren Begleitung bis zur Nachbetreuung der Patient:innen reichten, so das Klinikum. Die Vor- und Nachbereitung des Operationssaals sowie die Unterstützung des operierenden Teams gehörten ebenfalls dazu.

Vielfältige Ausbildung – gute Karrierechancen

Die Vielfältigkeit der Ausbildung von der Allgemeinen und speziellen Chirurgie bis zu den Themengebieten der Radiologie und des Strahlenschutzes biete nach erfolgreichem Abschluss vielseitige Einsatzmöglichkeiten und Karrierechancen – z.B. die Spezialisierung in operativen Fachbereichen oder die Übernahme der pflegerischen OP-Leitung, so das Klinikum Hochsauerland. Ausgebildete OTAs könnten darüber hinaus auch als OP-Manager/-Managerin tätig werden oder Aufgaben in der Ausbildung übernehmen. Ausbildungsstart für OTA ist einmal jährlich im Oktober.