Sauerland: 3 große Demos für Vielfalt und Demokratie
Veröffentlicht: Freitag, 02.02.2024 00:00
In Neheim, Sundern und Brilon sind heute Demos gegen Rechts.
Im Sauerland werden heute tausende Teilnehmer bei drei großen Demos gegen Rechts erwartet. In Neheim haben allein rund 130 Vereine, Gruppen und Firmen ihre Unterstützung bei Arnsberg steht auf zugesagt. Dort ist die Demo auf der Marktplatte. Es gibt ein Bühnenprogramm bei dem Teilnehmer Stellung gegen Fremdenhass beziehen wollen, außerdem tritt ein ukrainischer Chor auf. Erste Schätzungen gehen von rund 3 500 Teilnehmern aus.
Sundern
Aus Sundern heißt es, die Stadt werde die wahrscheinlich größte Kundgebung ihrer Geschichte erleben. Es gebe breite Unterstützung für den Aufruf „Für Demokratie und Vielfalt – gegen Rechtsextremismus und Ausgrenzung!“ Hier treffen sich die Teilnehmer auf dem Franz-Josef-Tigges-Platz. Initiiert von einem Aktionsbündnis aus Vertretern Sunderner Parteien, Vereinen, Kirchen und Einzelpersonen soll auch hier ein deutliches Zeichen gegen Rechts gesetzt werden. Geplant sind Interviews, Reden und Musik moderiert von Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke. " Lasst uns ein deutliches Signal senden, dass Hass und Intoleranz keinen Platz in unserer Gemeinschaft haben. Schreibt eure Botschaften auf Plakate und Transparente“, so die Einladung der Organisatoren.
Brilon
In Brilon laden die SPD und die Jusos im HSK dazu ein, Flagge zu zeigen und zu Widersprechen. Die Freiheiten und Rechte unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung seien in Gefahr, heißt es aus Brilon. Dort läuft die veranstaltung ebenfalls auf dem Marktplatz. Es gehe um ein starkes gemeinsames und öffentliches Statement für Demokratie, Toleranz und Vielfalt. Dabei sind Gewerkschaften, Vereine, Sozialverbände, Kirchen und demokratische Parteien aus Brilon und Umgebung. Bürgermeister Dr. Christof Bartsch wird u.a. dort sprechen. Fahnen, Plakate und Transparente sind während der Versammlung erlaubt, heißt es.
Weitere Demos
Auch morgen wird weiter demonstriert, dann in Meschede und Bad Fredeburg. Montag gehen die Mahnwachen in Arnsberg-Oventrop weiter. Zur ersten Mahnwache vor dem Stadtbüro waren rund 230 Menschen gekommen.