Sauerländer Kommunen blicken zurück

Das Jahr 2023 geht zu Ende und in den Sauerländern Kommunen ist wieder einiges passiert. Es wurde u.a. Geld in den Straßenbau, Schulen, Kitas und die Feuerwehren investiert. In Bestwig floss Geld in die Grundschule in Nuttlar. Dort wurde die Toilettenanlage saniert. Im Bereich der Feuerwehr stand der Beginn des Neu-/Anbaus der Gerätehäuser Nuttlar und Ramsbeck im Mittelpunkt.

Hallenberg

Das meiste Geld ist in die energetische Sanierung der städtischen Grundschulturnhalle geflossen. Über 800.000€ wurden investiert, sowie die Erweiterung des Feuerwehrhauses und die Errichtung eines Multifunktionsgebäudes im Ortsteil Hesborn. Für all diese Maßnahmen konnten wir unterschiedliche Fördermittel erlangen.

Weiter war in 2023 ein wichtiger Meilenstein, dass wir in Verbindung mit einem privaten Investor und der Bereitschaft unseres bestehenden Kita-Trägers innerhalb kürzester Zeit einen weiter Kitastandort entwickeln konnten, so Bürgermeister Eppner. Es gibt ab dem Frühjahr 2 neue Gruppen für U3 Kinder. Auch infrastrukturell konnten wichtige Projekte im Stadtgebiet umgesetzt werden, heißt es. Die Ortsdurchfahrt Hesborn, die Talseitige Sanierung der B236 oder auch die hydraulische Erschließung der Industriegebietserweiterung seien da nur einige Beispiele.

Brilon

Die teuersten/wichtigsten/größten Projekte stammten 2023 aus den Bereichen Forst und Bauen, so die Pressestelle. Das wichtigste und zugleich teuerste Projekt im Briloner Stadtforstbetrieb ist und wird auch zukünftig die Wiederbewaldung der etwa 2.800 Hektar großen Kahlflächen im Stadtwald sein, die durch Sturm, Trockenheit und Borkenkäfer seit 2018 entstanden sind, heißt es aus der Stadtverwaltung.

Mit einem Investitionsvolumen von ca. 1 Mio. € pro Jahr forstet der Betrieb jährlich etwa 150 ha Kahlfläche, das sind 210 Fußballfelder, auf. Gepflanzt werden vor allem klimaresiliente Baumarten, wie Eiche, Douglasie, Lärche, Tanne, Bergahorn und Hainbuche. Viele dieser neuen Kulturen müssten aufwendig gegen Wildverbiss geschützt werden. Zukünftig wird der Forstbetrieb verstärkt dem Thema Pflege in jungen Wäldern Aufmerksamkeit widmen müssen, denn die nach Kyrill entstandenen jungen Wälder müssen durch Standraum- und Mischungsregulierung fit für die Zukunft gemacht werden, heißt es.

Im Bereich Bauen gab es viele einzelne Projekte, darunter waren 4 große Straßenbaumaßnahmen in Hoppecke, Scharfenberg, Altenbüren und am Kreisverkehr Jacobuslinde. Die Kitas in Gudenhagen und Madfeld wurden erweitert. Madfeld bekam ein neues Feuerwehrhaus und das in Hoppecke wurde erweitert.

Medebach

Als Highlight 2023 würde ich die Fertigstellung des Fuß-Radweges in die „Hasenkammer“ mit neuem Parkplatz nennen, so Bürgermeister Grosche. Hier sei ein großer Beitrag zur Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer geleistet worden. Zu diesem bei Bürger/innen und Gästen gleichermaßen beliebten Weg habe er schon viele positive Rückmeldungen erhalten. Darüber hinaus sei im Bereich des Marktplatzes zur Steigerung der Aufenthaltsqualität etwas getan worden. Auch im Kindergarten- und Schulsektor und in das Feuerwehrhaus in Medebach sei investiert worden.

Marsberg

Die größte Baumaßnahme im Jahre 2023 war der Abschluss des Projektes „Marsberg in Bewegung“, teilweise finanziert aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, insbesondere die Fertigstellung der beiden Teilprojekte Umbau der gelben Schule zum Stadtarchiv und Stadtbücherei und die Sanierung des Hallenbades, heißt es aus Marsberg.

Olsberg

In Olsberg waren die größten investiven Maßnahmen der Ausbau der Hüttenstraße in Richtung Brilon als Gemeinschaftsmaßnahme mit Straßen.NRW mit rund 950.000 Euro. Auch die Erschließung der Gewerbegebietserweiterung Hohler Morgen zwischen Bigge und Gevelinghausen mit rund 400.000 Euro war eine große Investition. In die Grundschule Olsberg flossen rund 400.000 Euro.