Transport von Rotorblättern nach Sundern-Allendorf geplatzt

Zuviel Wind: Transport von Rotorblättern nach Sundern-Allendorf erneut abgesagt

© Frank Becker

+++ Update 19:20 +++

Der Transport von weiteren Rotorblättern von Arnsberg zum Windpark in Sundern-Allendorf ist eben erneut abgesagt worden. "Es ist zu windig", sagt die für den Schwertransport verantwortliche Firma. Am Mittwoch wird jetzt ein neuer Versuch gestartet.



In der Nacht ist der nächste Schwertransport zum Windpark in Sundern-Allendorf geplant. Der letzte Versuch in der Nacht zu Freitag musste wetterbedingt abgesagt werden. Wenn das Wetter heute Abend mitspielt, werden die nächsten Rotorblätter mit dem sogenannten Bladelifter von Arnsberg-Müschede nach Sundern-Allendorf transportiert, kündigte die verantwortliche Firma am Freitagnachmittag an.

Montag war ein Transport geglückt

Bereits in der Nacht zu Montag waren die ersten Schwertransporte für den Windpark in Sundern-Allendorf angekommen. Die 83 Meter langen Rotorblätter wurden mit einem sogenannten Bladelifter zum Windpark gebracht. Bei dem Transportfahrzeug handelt es sich um eine dieselhydraulisch angetriebene Schwerlastmaschine (SPMT) mit einem Adapter, an dem das Rotorblatt befestigt wird. Mit dem Adapter kann das Rotorblatt bis zu 60 Grad geneigt werden, sodass Hindernisse in den Ortsdurchfahrten Hachen, Sundern und Amecke umfahren werden können. Der Transport zog auch viele Schaulustige an. "So ein großes Interesse hatten wir für einen Transport dieser Art selten", sagte Bauleiter Jens Peters.

Die Transporte finden in den Nachtstunden statt, um den Straßenverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen. In rund anderthalb Monaten sollen die Transporte abgeschlossen sein, dann wird mit dem Aufbau begonnen, so Peters. Wenn dann alles glatt läuft, könnten die fünf geplanten Windräder im Dezember ans Netz gehen, heißt es. Sie sollen rund 22.700 Haushalte mit Strom versorgen können.

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