Landgericht verschiebt Urteil gegen Drogenbande aus Arnsberg

Das Urteil im Prozess gegen eine dreiköpfige Drogenbande vor dem Landgericht ist auf Januar vertagt. Die Männer sollen zusammen mit Betäubungsmitteln im Wert von über 40.000 Euro gehandelt haben.

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Vor dem Landgericht war heute ein Urteil gegen eine Drogenbande aus Arnsberg erwartet worden: Allerdings sei ein Zeuge nicht erschienen, sagte uns eine Sprecherin. Deswegen habe sich die vorsitzende Richterin entschieden, noch einen weiteren Verhandlungstermin am 12. Januar um 9 Uhr anzusetzen. Dann solle das Urteil aber wirklich fallen.

Die drei Angeklagten im Alter von 30, 31 und 39 Jahren sollen von Anfang 2018 bis Ende 2020 gemeinsam mit Betäubungsmitteln gehandelt haben.

Garage in Arnsberg dient als Drogen-Labor

Als Amphetamin-Labor und Umschlagpunkt habe die Garage eines der Angeklagten gedient, so das Landgericht Arnsberg. Von hier aus sollen die Männer ihre Ware - Amphetamin und Marihuana - auch an Zwischenhändler weiterverkauft haben. Insgesamt geht es um Geldbeträge von über 40.000 Euro.

In der Garage fand die Polizei neben Utensilien zur Herstellung von Betäubungsmitteln auch diverse Waffen und gefährliche Gegenstände - darunter ein Schwert, eine Axt, eine Machete, Schusswaffen, zwei Armbrüste und eine Präzisionsschleuder. Auch Bargeld und Smartphones stellten die Polizisten dort sicher. Später durchsuchten sie noch die zugehörige Wohnung: Dort stießen die Beamten unter anderem auf Drogen, Verpackungsmaterial und eine Schuldenliste.

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