Handball-WM 2027 steigt in sechs deutschen Städten

Handball-WM 2027
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WM 2027

München (dpa) - Zwei bewährte Standorte und vier neue Austragungsstätten: Die Handball-Weltmeisterschaft 2027 steigt in sechs deutschen Städten. Hannover, Kiel, Köln, Magdeburg, München und Stuttgart werden beim Heim-Turnier mit 32 Teilnehmern die Schauplätze sein. «Diese Spielorte vereinen vieles, was uns ausmacht: Sie sind Zentren der Bundesliga, sie stehen für Tradition, aber auch für die Moderne. Mit dieser großartigen Infrastruktur sind wir bereit für ein weiteres Highlight im Jahrzehnt des Handballs», sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann bei der Präsentation.

Deutschland ist nach 1938, 1958, 1961, 1974, 1982, 2007 und 2019 zum achten Mal Gastgeber einer Männer-WM. Die Auswahl von Bundestrainer Alfred Gislason wird ihre Vorrundenpartien in München austragen und bestreitet im Falle der Qualifikation die Hauptrundenspiele in Köln. Im deutschen Handball-Tempel mit einem Fassungsvermögen von knapp 20 000 Zuschauern werden auch die Medaillen vergeben. Kiel, Magdeburg und Stuttgart sind die weiteren Vorrundenorte, Hannover ist der zweite Hauptrunden-Schauplatz.

Gislason freut sich auf nächstes Handball-Fest

Der Bundestrainer erwartet ein ähnlich stimmungsvolles Handball-Fest wie zuletzt bei der Heim-EM im Januar dieses Jahres. «Es gibt keine Nation, die das besser machen kann als Deutschland. Das wissen alle in der Welt», sagte Gislason und lobte: «Deutsche Tugenden wie Planung sind kein Mythos. Das ist auf einem anderen Niveau als anderswo.» 

Los geht es am 13. oder 14. Januar 2027. Das Finale steigt am 31. Januar. Der finale Spielplan befindet sich noch in Abstimmung mit der Internationalen Handball-Föderation. Die jeweils ersten Drei der acht Vorrundengruppen mit je vier Teams erreichen die Hauptrunde. 

«Gerade mit den Spielorten Kiel, Magdeburg, Hannover und Stuttgart adressieren wir die Fans der Handball-Bundesliga. München ist ein Standort mit großer Tradition und hat bei der WM 2019 und EM 2024 ein herausragendes Fan-Erlebnis geboten. Und Köln steht im Welthandball für sich», begründete DHB-Vorstandschef Mark Schober die Auswahl der Spielorte und bekräftigte: «Wir haben den Anspruch, Handball in ganz Deutschland zu zeigen.»

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