Brilon: Grundsteuerreform

Brilons Bürgermeister Bartsch informiert über Auswirkungen der Grundsteuerreform.

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In Brilon informieren Bürgermeister und Kämmerer heute Abend über die Grundsteuerreform. Ab kommendem Jahr wird die Steuer für Haus- und Wohnungseigentümer sowie Gewerbetreibende nach einer neuen Bewertung berechnet. Da die Grundsteuer über die Nebenkosten umgelegt werden kann, sind auch Mieter betroffen. Brilons Bürgermeister Christof Bartsch will heute Abend ab 18 Uhr im Bürgerzentrum Kolpinghaus Auskunft geben, was die Grundsteuerreform konkret in Brilon bedeutet.

Anliegen der Briloner

Neben dem Bürgermeister stehen auch dessen allgemeiner Vertreter Marcus Bange und Kämmerer Franz Heers für Informationen bereit. Es soll nicht nur um die Grundsteuer gehen sondern allgemein auch um die Kommunalfinanzen und den Haushalt, den Investitionsplan und Windenergieausbau. Bürgerinnen und Bürger können außerdem ihre Anliegen und Fragen vorbringen. Bürgermeister Bartsch: „Ich würde mich über eine rege Beteiligung freuen, um in diese wichtigen, uns alle betreffenden Fragestellungen ein wenig Licht ins Dunkel bringen zu können


Die Verunsicherung in der Bevölkerung sei wahrnehmbar, insbesondere auch, weil das Land nicht in der Lage war, über eine Messzahldifferenzierung eine einheitliche Lösung zu schaffen und damit einerseits Verwaltungs- und potenzielle Prozessrisiken auf die Kommunen verschiebt sowie andererseits einen Flickenteppich landesweit höchst unterschiedlicher Regelungen zulässt, so die Stadt vorab.

Hintergrund

Die Grundsteuerreform tritt bundesweit ab 1.1.2025 in Kraft. Ziel ist es, Grundstücke und Immobilien gerechter und dem tatsächlichen Wert entsprechend zu besteuern. Bislang zeichnet sich ab, dass möglicherweise Gewerbebetriebe deutlich entlastet werden und Grundstückseigentümer zum Teil mehr Steuern zahlen müssen. Das Thema ist umstritten und beschäftigt aktuell auch alle Städte und Gemeinden bei uns im HSK.

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