Sauerland: Liese und Wiese verurteilen Angriff auf Politiker

Am Freitag war in Sachsen der SPD-Europaabgeordnete Matthias Ecke schwer verletzt worden. Sauerländer Politiker fanden dafür klare Worte.

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„Ich bin schockiert über die Attacken auf Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer“, äußerte sich der südwestfälische Europaabgeordnete und Spitzenkandidat der CDU NRW für die Europawahl am 09. Juni Peter Liese aus Meschede. Der Europaabgeordnete forderte: „Die Täter müssen hart bestraft werden und wir Demokraten müssen jetzt gegen Hass und Gewalt zusammenstehen“. Mittlerweile sind alle vier Verdächtigen festgenommen worden.

Liese Opfer von Bedrohung im Internet

„Glücklicherweise bin ich persönlich noch nie körperlich angegriffen worden. Ich wurde allerdings im Internet bedroht. Während der Corona-Pandemie stand ich auf einer Liste von Corona-Leugnern, die mit einem Galgen symbolisierte, dass man uns, mich und andere Politikerinnen und Politiker, einer 'gerechten' Strafe zuführen wollte“, berichtet Liese von seinen eigenen Erfahrungen. „Die verbale Aggression im Internet hat zugenommen. Glücklicherweise hat sich das bei mir und meinem Team noch nicht in körperlichen Angriffen manifestiert. Wir dürfen uns von diesen Angriffen aber auf keinen Fall einschüchtern lassen - wir müssen um unsere Demokratie kämpfen“, so Liese.

Auch Wiese gibt sich kämpferisch

Der Sauerländer SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese zeigte sich ebenso bestürzt über den Angriff auf Ecke. Die Tat mache ihn fassungslos, schrieb Wiese auf Facebook. Gleichzeitig machte er deutlich, dass es kein Grund für ihn sei, sein politisches Engagement infrage zu stellen. An die „Feinde der Demokratie“ schrieb er: „Wir lassen uns durch Eure feigen Angriffe in unserem Einsatz für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität nicht einschüchtern.“

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