Untreue-Prozess vor dem Landgericht Arnsberg

Drei Personen sollen eine Warsteiner Firma um mehrere Millionen Euro gebracht haben. Die Taten reichen teils mehrere Jahre zurück.

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Zwischen 2016 und 2021 sollen die Angeklagten mehrfach Geld des Unternehmens veruntreut haben. Einer der Angeklagten war in der Zeit Geschäftsführer des Unternehmens, er habe u.a. Firmengelder in Höhe von rund 7,5 Millionen Euro auf ein Treuhandkonto abgezweigt, heißt es in der Anklage der Staatsanwaltschaft. Das Geld floss in private Immobiliengeschäfte des Angeklagten, zudem habe er damit seinen eigenen gehobenen Lebensstandard finanziert.

Des Weiteren soll er mit den beiden anderen Angeklagten ein Unternehmen gegründet haben, in das die geschädigte Firma weitere 6,7 Millionen Euro investiert haben soll.

Der Prozess wird die Wirtschaftsstrafkammer des Arnsberger Landgerichts wohl länger beschäftigen. Bis Mitte Juni sind zunächst sieben Verhandlungstage angesetzt.

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