Dorferneuerung in Schmallenberg-Kirchrarbach geplant

Viele Dörfer im Sauerland wollen ihre Attraktivität steigern. In Schmallenberg-Kirchrarbach soll aus dem alten Sportplatz eine Grünanlage werden.

210.000 Euro kostet die Umgestaltung des alten Ascheplatzes im Zentrum von Kirchrarbach nach Plänen der Schmallenberger Stadtverwaltung, knapp zwei Drittel davon (136.000 Euro) bekommt die Stadt vom Land NRW im Rahmen des Förderprogramms zur Struktur- und Dorfentwicklung des ländlichen Raums. Die Baumaßnahmen sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Pläne sind heute Thema im Technischen Ausschuss der Stadt.

Parkanlage mit Aufenthaltsqualität

Sie sehen vor, den alten Rotascheplatz zurückzubauen und auf der Fläche eine parkähnliche Anlage mit Aufenthaltsqualität und neuer Begrünung entstehen zu lassen. Es soll ein zusammenhängender Bereich geschaffen werden, der das angrenzende neue Feuerwehrgerätehaus und den Dorfgemeinschaftsraum, das neu geplante Kleinspielfeld und die neue Parkanlage einschließt. Insgesamt ist das Ziel, durch die Neugestaltung des Grundstücks der Kirchengemeinde für den Ort Kirchrarbach eine zukunftsfähige und attraktive Dorfentwicklung zu erreichen. Folgende Maßnahmen sind im Rahmen der Umgestaltung im Einzelnen geplant: 

-         Abbruch der vorhandenen Sportplatzfläche

-         Errichtung eines neuen Weges in wassergebundenen Wegedecke

-         Neubepflanzung des Platzes und Herstellung von Rasenflächen

-         Aufstellen von Liegebänken und Sitzbänken

-         Aufschichten von Totholzstapeln

-         Bau eines Kleinspielfeldes

Grüner Ortsmittelpunkt

Das umgestaltete Areal lasse für Einheimische sowie Besucher des Dorfes einen sehenswerten und grünen Ortsmittelpunkt entstehen, heißt es von der Stadt Schmallenberg. Die Nutzungsmöglichkeiten sind für alle Generationen gedacht. Zudem profitieren auch Flora und Fauna von den neuen Pflanz- und Rasenflächen sowie den aufgeschichteten Totholzstapeln, in denen sich Insekten niederlassen können. Der Bereich um den unattraktiven, alten Ascheplatz erfahre durch die Umgestaltung eine deutliche Aufwertung und biete einen neuen Blickfang für den Ort, so die Stadt.

Weitere Dörfer gefördert

Fördermittel vom Land NRW hatten zuletzt auch andere Dörfer im HSK bekommen. Schützenvereine in Eslohe-Wenholthausen und Schmallenberg-Bödefeld erhielten Geld für Sanierungsarbeiten an den Schützenhallen. Medebach-Dreislar hat Geld für die multifunktionale Neugestaltung seines Museumsvorplatzes bekommen. In Brilon-Nehden und Schmallenberg-Dorlar gab es Fördermittel für die Neugestaltung der Dorfplätze.

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